Eine Dualzeituhr verfügt über zwei Stundenzeiger, um die Zeit in zwei verschiedenen Zeitzonen anzuzeigen. Diese Komplikation ist bei Reisenden beliebt, da sie es dem Träger ermöglicht, zur schnellen Orientierung eine „Heimat“-Zeitzone einzustellen. Der zweite Stundenzeiger wird manchmal als GMT- oder UTC-Zeiger bezeichnet. Der zweite Stundenzeiger zeigt normalerweise 24 Stunden statt der üblichen 12 an. Dies ermöglicht dem Träger, auf eine Zeitzone zu verweisen, die mehr als 12 Stunden von der Heimatzeitzone abweicht.

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Um die Mechanik der Dual-Time-Komplikation zu verstehen, muss man zunächst verstehen, wie die Bewegung funktioniert. Das Bewegungswerk besteht aus einem Untersetzungsgetriebe, das von der einmal pro Stunde rotierenden Mittelradwelle angetrieben wird. Das Zifferblatt einer Uhr zeigt normalerweise 60 Minuten und 12 Stunden an. Das Kanonenritzel ist an der Mittelradwelle befestigt und treibt das Minutenrad im Verhältnis 1:3 an. Das Minutenrad treibt dann das Stundenrad im Verhältnis 1:4 an. Durch die Kombination dieser beiden Verhältnisse ergibt sich ein Verhältnis von 1:12, das perfekt für den Stundenzeiger funktioniert. Der Stundenzeiger wird dann am Stundenrad befestigt, um die Stunden wie gewünscht anzuzeigen.

Eine Dualzeituhr unterscheidet sich in zweierlei Hinsicht von einer herkömmlichen Stunden- und Minutenuhr.

Erstens muss der zweite Stundenzeiger 24 Stunden anzeigen. Um dies zu erreichen, wird das Bewegungswerk um zwei zusätzliche Räder erweitert. Ein koaxial montiertes zweites Minutenrad treibt ein 24-Stunden-Rad im Verhältnis 1:8 an. Durch die Kombination des Verhältnisses von 1:3 des Kanonenrads zum Minutenrad und des Verhältnisses von 1:8 des Minutenrads zum 24-Stunden-Rad ergibt sich ein Verhältnis von 1:24, das perfekt für den 24-Stunden-Zeiger funktioniert. Der zweite Unterschied bei einer Dualzeituhr besteht darin, dass der primäre Stundenzeiger unabhängig in Stundenschritten einstellbar sein muss. Das Stundenrad verfügt über einen Pfosten, auf dem der Stundenzeiger angebracht ist. Dieser Pfosten hat an seiner Außenkante ein Sternrad mit 12 Zähnen. Diese Zähne sind mit einer Rastfeder am Stundenrad verbunden, die eine Einstellung in 12 Stundenschritten ermöglicht.

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