Die WWG Haute Horlogerie Fair hat in den letzten vier Jahren erhebliche Veränderungen erfahren. Aufgrund der Pandemie wurde die Genfer Uhrenmesse SIHH im Jahr 2020 in W&W umgewandelt und eingestellt. Stattdessen fand es zweimal in China statt, bevor es letztes Jahr in Genf wieder aufgenommen wurde. In diesem Jahr erfuhr die Messe einen großen Wandel, als Patek Philippe und Rolex als Organisatoren hinzukamen, was zur Fusion der Genfer Uhrenmesse und der Basler Uhrenmesse führte und zur „Watches and Wonders Geneva“ wurde.

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Schon beim Eintreffen fällt die neue Gestaltung der Ausstellung auf. Halle 1 beherbergt die ursprüngliche SIHH Richemont Group, während Halle 2 einige „Backbone“-Marken der ursprünglichen Basler Uhrenmesse präsentiert. Der neue Bereich, der sich im mittleren Korridor befindet, der die beiden Hallen verbindet, umfasst einen Hörsaal, ein Pressezentrum, ein Labor und eine unabhängige Uhrenmarke, die viel Aufmerksamkeit erregt hat.

Im Hinblick auf Trends wurden auf der diesjährigen Messe neue Farben, Materialien, Größen, Funktionen und allgemeine Designkonzepte vorgestellt. Die sogenannten Trends haben nichts mit Mode zu tun, da die Meinungen über ihre Attraktivität unterschiedlich sein können.

Ein bemerkenswerter Trend ist die Einführung der „Lachsfarbe“ bei High-End-Uhren, die mittlerweile von vielen Marken übernommen wird. Grün, das in den letzten Jahren beliebt war, ist weiterhin vorherrschend. Auch Blau erlebt ein Comeback, allerdings mit unterschiedlichen Schattierungen und Farbveränderungen, wie Blaugrün, Blaurosa und Blaugrün, verziert mit fluoreszierenden Elementen, was zu einem vielfältigeren Blau führt.

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Titan ist neben dem traditionellen Edelstahl zu einem weit verbreiteten Material geworden. In diesem Jahr haben viele Marken Uhren aus Titan der Klasse 5 auf den Markt gebracht, das zu einem Hauptmaterial geworden ist.

Bei den Größen geht der Trend vor allem in Richtung „Small“, wobei die Modelle 36 und 38 in diesem Jahr besonders beliebt sind. Diese Größen wurden früher mit Damenuhren in Verbindung gebracht, sind heute aber bei Herrenuhren weit verbreitet.

Sportuhren erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, was dazu führt, dass die Zeitmessungsfunktion von Chronographen und Flugserien zunimmt, wobei Chronographen-Zifferblätter in diesem Jahr zum Trend werden.

Auch das Gesamtdesign unterliegt einem Erneuerungstrend, um jüngere Verbraucher anzulocken. Der Einsatz lebendiger Designs, niedlicher Elemente, satter Farben, leichter Materialien und sportlicher Styles sind konkrete Ausdrucksformen der Annäherung an junge Menschen. Diese Marketingstrategie zielt darauf ab, junge Verbraucher zu fördern und die Tradition der Uhrmacherkunst an die nächste Generation weiterzugeben.

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Benjamin M