Seit jeher hat der Mensch herausgefunden, dass bestimmte Naturphänomene regelmäßig und in regelmäßigen Abständen auftreten. Beispielsweise verwandelt sich die Nacht in den Tag, wenn die Sonne über den Himmel wandert, was den Menschen zum ersten Mal bewusst macht, wie die Zeit vergeht. Wenn zusammenhängende Alltagsszenarien wie Jagen, Ernten, Essen, Schlafen und Geselligkeit auf natürliche Weise den Gesetzen der Sonne folgen, entsteht auch der menschliche Wunsch, die Zeit zu messen.
Die alten Ägypter und Babylonier erfanden die Sonnenuhr, die den Tag in zwölf gleiche Teile teilte, und bewegten die Projektion eines aufrechten Gegenstands (der Sonnenuhrnadel) auf dem Zifferblatt, um die Uhrzeit anzuzeigen. Dann teilten sie die Nacht in 12 gleiche Teile und den Tag in 24 Stunden. Die Länge jeder Stunde im Jahr variiert jedoch: Eine Stunde am Sommertag ist länger als im Winter, und eine Stunde in der Winternacht dauert länger als die Sommernacht.
Obwohl der griechische Astronom Hipparchos die Tagundnachtgleiche als Referenz nutzte, um die Länge der Stunden über das Jahr hinweg auszugleichen, wurden feste Stunden erst mit dem Aufkommen mechanischer Uhren im 14. Jahrhundert zum Standard.
Seit Tausenden von Jahren werden verschiedene Instrumente entwickelt, die astronomische Zyklen reproduzieren und es Wissenschaftlern ermöglichen, Einblicke in verschiedene astronomische Phänomene zu gewinnen. Das in griechischer Zeit eingeführte Astrolabium wurde ab dem 8. Jahrhundert häufiger eingesetzt und stellte das Universum auf der Ebene eines Handmodells dar. Astrologische Karten ermöglichten es den frühen Astronomen, die Beziehungen zwischen verschiedenen kosmischen Objekten zu berechnen, und wurden in der Astronomie, Astrologie, Navigation und Religion verwendet.
Die Renaissance inspirierte ein neues Verständnis des Universums. Obwohl Aristarchos von Samos im antiken Griechenland die Hypothese des „Heliozentrismus“ (die Sonne steht im Zentrum) aufstellte, setzte sich „Geozentrismus“ (die Sonne und andere Planeten kreisen um eine stationäre Erde) bis 1543 durch, bis Kopernikus das Modell seines Sonnensystems veröffentlichte System. Er entwarf dreidimensionale mechanische Bewegungsgeräte namens „Tellurionen“, auch bekannt als „Tellurien“, um die relativen Positionen und Verschiebungen von Erde, Mond und Sonne zu demonstrieren.
Astronomen interessieren sich normalerweise stark für die Uhrenindustrie. Galileo bemerkte erstmals die Zeiteigenschaften des Pendels, das den Prototyp der „Unruh“ darstellt. Im 14. Jahrhundert tauchten in Europa mechanische Uhren auf, obwohl es immer noch schwierig war, eine genaue Zeitmessung zu erreichen. Die Erfindung der Pendeluhr im Jahr 1656 durch den niederländischen Astronomen und Physiker Christiaan Huygens markierte einen großen Durchbruch in der präzisen Zeitmessung. Seitdem haben sich Astronomie und Uhrmacherkunst gleichzeitig, voneinander abhängig und komplementär entwickelt.
Angetrieben von einem Geist der Innovation gründete Antoine LeCoultre 1833 seine eigene Uhrmacherwerkstatt und setzte damit den Standard für eine vollständig integrierte Uhrenfabrik. Die Erfinder der großen Uhrmacherwerkstätten beherrschen eine Vielzahl astronomischer Komplikationen, von einfachen Mondphasenanzeigen bis hin zu anspruchsvollen ewigen Kalendern und Sternenkarten, und vereinen verschiedene astronomische Phänomene in Armbanduhren. Unter anderem sind sie sogar subtil mit anderen Funktionen integriert, um ein hervorragendes Design zu erzielen Komplikationen. Diese außergewöhnlichen Uhrwerke werden von vielen anderen bekannten Marken gekauft und in ihren jeweiligen Meisterwerken getragen, und Jaeger-LeCoultre wird auch „der Marktführer der feinen Uhrmacherei“ genannt.
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